Arthur Wiss, * 11.6.1895, † 22.10.1955

Er wurde als viertes Kind der Berta-Louise Wiss-Wittmer (1861-1919) und des Eugen Otto Wiss (1859-1895) geboren, wuchs in Niedererlinsbach auf und ging auch dort zur Schule.

1911 absolvierte er eine Lehre als Schriftlithograph bei der Firma Trüb & Co. in Aarau. In dieser Firma arbeitete er anschliessend während vier Jahren weiter. Mit einem ausgezeichneten Arbeitszeugnis in der Tasche wechselte er 1919 an die Kunstgewerbeschule Basel.

Anschliessend führte ihn seine weitere Ausbildung nach Paris, wo er im Maleratelier Andres als künstlerischer Mitarbeiter tätig war.

1922 kehrte er nach Solothurn zurück. Hier fand er Arbeit als Landwirtschaftsaushilfe auf dem Gutsbetrieb der Psychiatrischen Klinik Rosegg SO.

Während seiner Ausbildung zum Landwirt 1923/24 an der Landwirtschaftsschule arbeitete er gleichzeitig in verschiedenen Gutsbetrieben im Kt. Solothurn.

Nach der Heirat 1929 mit Emma Gisiger zog er zurück nach Erlinsbach an die Hauptstrasse 136 zu Emmas Adopivvater Josef Gisiger.

Während 26 Jahren wirkte er nun als Angestellter beim «Nordwestschweizerischer-Landwirtschaftlicher-Verband» als Leiter der Zweigstellen Nd. Gösgen und Niedererlinsbach.

Jahrzehntelang amtete er ehrenamtlich als Vormund. Während des Krieges war er zudem Gemeinderat und Präsident der Vormundschaftsbehörde sowie der Anbaustelle (Plan Wahlen).

Seine Leidenschaft galt in der Freizeit der Malerei und der Kunst (Besuch von Ausstellungen, Studium von Kunstbänden), der Brieftaubenzucht, der Schafhaltung und der Imkerei.


Das Plakat zeigt, was der Künstler während seiner Ausbildung bei der renommierten Firma Trüeb + Co. in Aarau gelernt hat.