Leu Ernst, * 11.2.1913 Kölliken, † 14.12.1994 Zollikon, Sohn des Johannes Leu und der Louise, geb. Herzig

Maler. Landschaften, Interieurs und Figürliches. Dekorative Malerei (Bahnhofbuffet Selnau in Zürich). Mosaiken und 1940 Soldatendenkmal der 5. Division in Lauffohr.

Nach der Schulzeit machte er eine Lehre als Tiefdruckretoucheur bei Ringier in Zofingen und arbeitete danach während fünf Jahren beim Verlag Conzett & Huber in Zürich.

Er war Schüler bei Ernst Morgenthaler und besuchte Abendkurse an der Kunstgewerbeschule.

1938-1939 belegte er Kurse bei Rudolf Zender in Paris und an der Akademie Ranson. Die Kriegsjahre („…wo der Gewehrgriff wichtiger war als das Malen“) verbrachte er wieder in der Schweiz.

1940 wurde Ernst Leu in die GSMBA aufgenommen und liess sich in Zumikon nieder, wo er bis zu seinem Lebensende blieb. Die Farbenpracht seines Gartens war ihm eine unerschöpfliche Inspirationsquelle.

In der kälteren Jahreszeit bereiste der Künstler mit seiner Frau Emmy (geb. Kaufmann) den Süden. So existieren auch Bilder aus Spanien, Italien, Griechenland und Nordafrika.

Ernst Leu wurde nach der Gründung der ersten Zofinger Galerie „Zur alten Kanzlei“ durch den legendären Kunstfreund und -kenner Richard Haller für die Eröffnungsausstellung eingeladen. Der Redner war Guido Fischer (1901-1972).


Baumgruppe im Winter (Oel)

Plakat-Lithographie