Voirol August, * 20.3.1861 Benken, † 4.6.1919
August Voirol lebte in Basel. Sein Brotberuf war Kopist, d. h., er kopierte die Werke renommierter Maler in deren Auftrag. Zu jener Zeit waren weder die Farbfotografie noch der Farbdruck erfunden. Somit war eine Vervielfältigung von Bildern nur auf diese Weise möglich. Voirol schuf sich einen Namen insbesondere mit Werken Arnold Böcklins (1827-1901), die er in schöner Qualität reproduzierte. Es sind viele weitere solche Gemälde bekannt, wie beispielsweise „Pestalozzi in Stans“ und „Ländliche Rast“ nach Konrad Grob (1828 – 1904), einem damals ebenfalls landesweit bekannten Maler.
In dieser Ausstellung sind von A. Voirol
zwei als Pendant gemalte Stillleben mit Blumen und Früchten zu sehen. Es
handelt sich dabei um eigenständige Werke, die nebst den erwähnten Kopien
ebenfalls
entstanden.
Sie sollen die grosse Entwicklung illustrieren,
welche die Malerei hin zur folgenden Generation erfuhr, handelt es sich
doch bei Fritz Voirol um dessen Sohn. Man vergleiche insbesondere auch mit
den Stillleben von Eugen Henziross und Paul Schürch!